Blogger-Event mit Friesenkrone im Seefischkochstudio

Blogger-Event für Friesenkrone

Kartoffelsalat und Würstchen oder die fette Gans zu Weihnachten sind ja auf Dauer irgendwie langweilig, deshalb haben wir Blogger zum vorweihnachtlichen Koch-Event nach Bremerhaven ins Seefischkochstudio eingeladen. Fisch-Sommelier Andreas Alt von Friesenkrone hat dafür ein ganzes Menü rund um den Matjes zusammengestellt und mit Food-Bloggern gemeinsam zubereitet.

Fisch aus verantwortungsvollem Fang

Der Matjes gilt bei vielen noch immer als „Alte-Leute-Essen“ und ist eher aus traditionellen Gerichten bekannt. Dabei kann er viel mehr als das, wenn man weiß, wie‘s geht. Den Hauptakteur des Abends hat uns Andreas Alt von Friesenkrone vorgestellt.

Friesenkrone verwendet ausschließlich Fisch aus den Meeren vor Norwegen, der das NORGE-Siegel trägt. Es steht für ausgezeichnete Lebens- und Umweltbedingungen des Fisches vom Laich bis zum Filet.

Für den SJØ-Matjes, der bei unserem Kochkurs im Fokus stand, reifen Heringsfilets zu besonders mildem Matjes. Er eignet sich bestens für ausgefallene Fischkreation, die auch jenen schmecken, die ihre Liebe zum Fisch erst noch entdecken müssen.

Das Blogger-Menü

Andreas Alt von Friesenkrone, gelernter Koch, seit 20 Jahren Fischanhänger und seit Ende 2017 einer der ersten Fisch-Sommeliers Europas, hat sich anlässlich der Food-Blogger-Veranstaltung etwas Feines ausgedacht.

Friesentapas und Matjes-Lollis zur Einstimmung

Zur Einstimmung auf den Abend servierte Andreas Alt Finger Food: Für den Rauchmatjes-Spieß kombinierte er Matjes, Rote Beete und einen nußigen Kornschrotziegel. Im Mini-Wrap wickelte er Matjes, Spinat und nordfriesischen Schafskäse ein und schnitt ihn in mundgerechte Stücke, die ebenfalls aufgespießt wurden. Die Räucherlachs-Bontjes mit Frischkäse im Mantel aus gerösteten Mandeln und schwarzem Sesam kamen bei den Teilnehmern besonders gut an und erinnerten geschmacklich an Leberwurst. Die Matjes-Lollis mit Kaffee-Zuckerwatte konnten sich alle selbst drehen. Die Kombination überraschte ebenfalls mit erstaunlicher Harmonie.

SJØ-Matjes auf Lauch-Bratapfel mit Glühweinschaum

Für die Bratäpfel wurden säuerliche Äpfel gewählt und diese in Glühwein, Zimt und Lebkuchengewürz bissfest gekocht. Wichtig dabei: Äpfel kalt aufsetzen! Währenddessen den Lauch in feine Julienne schneiden, in Butter anschwenken, mit dem Glühweinfond der Bratäpfel ablöschen mit etwas Beur Blanc abbinden. Mit dieser Masse werden die Bratäpfel gefüllt. Anschließend den SJØ in mundgerechte Stücke schneiden und auf dem Bratapfel mit Lauchfüllung verteilen. Zum Servieren die Teller einsetzen, mit hochprozentigem Rum begießen und anzünden.

„Für mich war Matjes bisher ein ‚Alte-Leute-Essen‘.Diese Meinung habt ihr heute auf sehr positive Weise um 180 Grad gedreht.“

Yannick aus Bremerhaven

SJØ auf Beetesalat und Wildkräuter-Risotto

Für das Wildkräuter-Risotto mit Estragon, Schnittlauch, etwas Minze und Sauerampfer den Risottoreis  anschwitzen, anschließend im Wechsel mit Gemüsefond und einem säurebetonten Weißwein (z.B. Riesling) aufgießen und einköcheln lassen. Die rohe, bunte Beete für den Salat in feine Würfel schneiden, leicht einsalzen und mit Zucker und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren mit wenig Öl (z.B. Erdnussöl) abschmecken. Aus Apfelsaft, Apfelessig, Erdnussöl, Salz, Pfeffer und Petersilie entsteht eine Vinaigrette, mit der das Gericht getoppt wird.

„Jeder Gang hatte überraschende, interessante Komponenten. Die Zusammenstellungen waren insgesamt sehr harmonisch.“

Frederik von einfach-nachschlagen

SJØ mit Avocado-Mousse, Schoko-Erde und Küstennebel

Matjes funktioniert auch im Dessert. Wir haben dafür Schokoladenerde aus adeligem Schokokuchen  mit einer Mousse aus Avocado, Vanille, Zitronensaft und Zucker getoppt und darauf den fein geschnitten Matjes verteilt. Für den Küstennebel wurde der im Norden beliebte Schnaps mit Lecitin angerührt. Für den Showeffekt sorgte Trockeneis im unteren Teller.

„Ein sehr gelungener Abend, vorbildlich organisiert und durchgeführt. Der Fisch war überraschend gut umgesetzt und besonders das Dessert ist zu loben!“

Sascha von lecker muss es sein

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